Samstag, 8. September 2012

Tag 161:

Zwar wurde ich wieder gegen sechs Uhr von Charlie geweckt, doch nach seiner Flasche und gutem Zureden schlief er nochmal bis ca. 7.15h ein, sodass auch ich noch etwas im Bett bleiben konnte.
Nachdem Sacha in der Schule war, fuhr ich mit Sandra und Charlie einkaufen. Die nächsten drei Tage stehen für mich nämlich ganz unter dem Motto: Kochen & Backen, und auch so fehlten uns noch einige wichtige Zutaten wie viel Obst und Gemüse.
Kaum wieder daheim, fing ich mich auch gleich an, mein erstes Rezept zuzubereiten. Heute wollte ich für die Familie einmal richtige Spätzle selber machen. Da Sandra das eben auch gerne ausprobieren wollte, setzten wir diese Idee sofort um. Es lief alles soweit gut und es hat lecker geschmeckt, dennoch war die Zubereitung etwas langwierig. Da hier nun mal keine Spätzlereibe vorhanden ist, musste ich improvisieren. Mit dem "Vom-Brett-Schaben" kam ich nicht so gut klar, sodass Sandra mir schließlich eine handelsübliche Reibe gab. Hiermit klappte es gut und sie waren vom Aussehen auch den heimischen Spätzlen näher, doch der Bereich, den ich nutzen konnte, war gerade einmal ca. 8x8 cm groß. Dementsprechend bracuhte ich fast 45 min für den ganzen Teig. Doch den Jungs und auch Sandra hat es gut geschmeckt, sodass sich die Mühe durchaus gelohnt hat.
Am Nachmittag habe ich etwas geschlafen, da ich beim Lesen einfach nicht mehr die Augen aufhalten konnte.
Nach der Schule blieben Sandra und die beiden Jungs auf dem Spielplatz, wo ich sie später traf und wir wieder mal als letzte nach Hause gingen.
Am Abend holte mich Clara ab und zusammen wollten wir zum Grillen an einen Strand in Genf fahren, welches von der "Jungen Gemeinde", sprich der Jugend der deutschen-evangelischen Gemeinde aus Genf angeboten wurde. Auf dem Weg dorthin, hielten wir noch im Supermarkt an, wo wir Würstchen und ein paar Knabbereien für die Gemeinschaft kauften. Außerdem wollte ich mir noch ein Brötchen mitnehmen, was sich schwieriger als gedacht herausstellte. In zwei Supermärkten und einer Bäckerei gab es weder Brot noch Brötchen noch sonst irgendwas an frischeren Backwaren, sodass ich gezwungen war, ein überteuertes, gluten-lactose-weizen-nüssefreies Ciabatta zu kaufen.
Da sich der Weg zum Strand als schwierig herausstellte, brauchten wir  nochmal über eine halbe Stunde, bis wir endlich ankamen. Leider waren nur die Organisatorin mit ihrem Freund und der Pfarrer mit seinen Kindern anwesend, doch es war sehr nett und eine schöne Abwechslung. Kurz nach neun machte sich der Pfarrer mit seinen Kindern auf den Heimweg, da es ganz schön frisch am See wurde und wir fuhren die anderen beiden in ihre Wohnung. Hier gingen wir noch mit hoch und haben uns bis elf Uhr nett unterhalten. Für mich ist es jetzt ja zu spät, sich dort anzuschließen, doch Clara, die eben auch evangelisch ist, möchte hier nun etwas mehr Anschluss und Abwechslung suchen. :-)
Erst spät waren wir wieder daheim, wo ich sofort ins Bett ging.

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